Tradition.

Tradition bedeutet für uns, die Liebe zum Produkt und zum Handwerk, von Generation zu Generation weiterzugeben. Anton Hoft führt die Bäckerei, Konditorei und Cafés in fünfter Generation. 

Genuss.

Mit unseren täglich frischen Bäckerei- und Konditoreiprodukten erfreuen wir jeden einzelnen unserer Kunden. Das Geheimnis des Gelingens?  Unsere gut gehüteten Familienrezepte! 

Qualität.

Die sorgfältige Auswahl der besten Rohstoffe bildet die Grundlage für beste Qualität. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die professionelle Aufarbeitung.  


Der 15. September ist für uns ein ganz besonderes Datum. An diesem Tag im Jahr 1890 eröffnete der erst 27-jährige Anton Hoft (I.) im Herzen der Passauer Altstadt die Bäckerei - anfangs mit einer kleinen Vielfalt an Broten, Semmeln und feinen Gebäcken. Die Backstube mit Blick auf den Inn und der erste Verkaufsraum mit Eingang Richtung Residenzplatz war in der Innbrückgasse 1. Seine mutige Entscheidung war stets von verdientem Erfolg. Bereits in dieser Backstube erfolgte ein Ausbau mit damals hochmoderner Technik – einer der ersten Dampfbacköfen wurde hier in Betrieb genommen. Antons Spezialitäten aus der Bäckerei waren stadtbekannt: 1907 zeichnete das Stadtmagistrat die Bäckerei als Beste am Platze aus.  Ebenso ernannte der damalige Prinzregent von Bayern bei seinem Besuch in Passau Anton Hoft zum Gewerberat. Das war eine ganz besondere Ehre für Anton. 


Alter Handwerkstradition entsprechend übernahm der älteste Sohn Anton Hoft (II.) die Bäckerei von seinem Vater. Von klein auf war er in der Backstube und erlernte dabei sein handwerkliches Können und Geschick. In jungen Jahren ausgestattet mit diesen Fähigkeiten gelingt es Anton (II.) die schwierige Zeit der Arbeitslosigkeit und Inflation zu meistern. In den letzten Kriegstagen im Jahr 1945 starb Antons Bruder, der Konditormeister Theodor Hoft, bei einem seiner Einsätze als Feuerwehrmann. Die Stadt Passau würdigt ihn und weitere Passauer Bürger, die in Ausübung ihres Hilfsdienstes in dieser Zeit ums Leben kamen mit einer Gedenktafel in der Wittgasse. 

  

Der junge Anton Hoft (III.) entschließt sich, für die damalige Zeit außergewöhnlich, seine Meisterprüfungen vor den Handwerkskammern in Mannheim und Braunschweig zu absolvieren – weitab von Zuhause. Die hervorragenden Abschlüsse bekräftigen ihn in seinem engagierten, ambitionierten Wesen. Seine frühe und zukunftsorientierte Entscheidung, 

die Backstube von der Innbrückgasse in die Spitalhofstraße zu verlegen, und dort mit einem Neubau ganz von vorne zu beginnen, setzte den Grundstein für die heute moderne Produktion. In nur 10 Monaten Bauzeit entstand diese im Jahr 1964 beispielhaft mit lichtdurchfluteten, großzügigen Räumlichkeiten. Antons Filialen und Cafés hatten einen ganz eigenen Stil, mit bewusst gespielten Akzenten kreierte er ein ansprechendes, klares und neuartiges Ambiente. Anton, der die Bäckerei und Konditorei nun in dritter Generation führte, war besonders aufgrund seines fachlichen Engagements angesehen. Durch die langjährigen Tätigkeiten als Obermeister der Bäcker-Innung Passau, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BÄKO Niederbayern und als Stellvertretender Landesinnungsmeister des Bayerischen Bäckerhandwerks gestaltete er aktiv die Zukunft und Positionierung des Bäckerberufes mit. Für seine großen Verdienste um das Bäckerhandwerk wurde ihm unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande und das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen. 


Ganz nach seinem Vater, zog es auch Anton Hoft (IV.) in die große Welt, er absolvierte in den besten Häusern zuerst seine Konditor- und anschließend die Bäckerlehre. Ausgestattet mit beiden Meistertiteln übernahm Anton (IV.) als junger Mann gemäß der Familientradition das Unternehmen. Seine Liebe und Leidenschaft zum Konditoren- und Bäckerhandwerk bringt er ganz in den Betrieb ein, so ist das beständige Geheimrezept seither: 

 

zweihundert Gramm Erfahrung, 

drei Löffel Geschick, 

ein Achtelliter Geduld, 

eine Prise Glück und eine Handvoll Liebe. 

Ein Generationswechsel ist viel mehr als das Übernehmen eines Betriebes. Einerseits ist es das Wertschätzen und Anerkennen der eigenen Wurzeln, aber anderseits auch die zielstrebige Neugestaltung des gelebten Daseins. Mit klarem, aber vor allem futuristischen und innovativen Design setzte Anton (IV.) die Bäckerei, Konditorei und das Café in neues Licht. Das neue, stilvolle und moderne Auftreten gewann im Jahr 1995 den Wettbewerb ‚Chance Design – Beispiele gelebter Unternehmenskultur in Bayern‘ des Design Zentrums München. Im Mittelpunkt stand dabei die stimmige und authentische Gestaltung von Produkt- und Grafikdesign, Umweltkonzept, Firmenarchitektur und -philosophie. Neben der langjährigen Tätigkeit als Aufsichtsrat der BÄKO Niederbayern, engagierte sich Anton (IV.) als Lehrlingswart in der Bäcker-Innung Passau. Im Jahr 2007 erhielt er den Staatsehrenpreis des Freistaates Bayern als Anerkennung für dauerhaft herausragende Ergebnisse bei den Qualitätsprüfungen des Bayerischen Bäckerhandwerks. 


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